UNSERE GESCHICHTE
Restaurant Zur Kogge Stralsund seit 1925
Zur Kogge Stralsund in den 50er Jahren
Zur gastronomischen Tradition des Fischrestaurants „Zur Kogge“ Stralsund.
Das Angebot von Köstlichkeiten im Hause der heutigen „Zur Kogge“ beginnt im Jahr 1911. Damals beantragte der Kaufmann Hermann Schurich eine Konzession, um in seinem Haus eine Likörfabrik verbunden mit Weinhandlung sowie Essigfabrik einzurichten. Und darüber hinaus erhielt er die Genehmigung „zum Kleinhandel mit Spirituosen“. Es durfte Kornbranntwein oder der sogenannte „Stralsunder“ in fertigen Flaschen verkauft werden.
Ein Jahr zuvor hatte Hermann Schurich im Erdgeschoss des Hauses vier Läden mit großen Schaufenstern einbauen lassen. Der emsige Kaufmann eröffnete eine Wein- und Schnapshandlung, eine Zigarrenhandlung und betrieb auf dem Hof eine Likörfabrik. Zur Weinhandlung gehörte eine Probierstube. Die Firma Karl Bardeleben war Mieter und verkaufte Schokoladen und Konfitüren.
Im Jahre 1925 erfolgte eine Umgestaltung der Weinhandlung und der Probierstube. An der westlichen Giebelwand stellte Schurich einen Kamin auf. Zudem gestaltete er einen Teil der Außenfassade des Erdgeschosses um mit den bis heute prägnanten großen Fenstern und den farbigen Scheiben mit Darstellungen der Koggen nach dem Beispiel des Stralsunder Siegelwappens aus dem Mittelalter.
Hermann Schurich eröffnete am 19. Dezember 1925 die Weingaststätte „Zur Kogge“.
Im Jahre 1931 eröffnet er zudem noch eine Stehbierhalle. Hermann Schurich lebte bis Dezember 1945. Die von ihm gegründete Gaststätte „Zur Kogge“ existierte weiter und wurde weit über die Stadtgrenzen hinaus zu einer beliebten Einrichtung. Zeitweilig wurde hier das Mittagessen für die Schüler der Ernst-Moritz-Arndt-Schule zubereitet.
Für das Stralsunder Nachtleben war der Nixen-Keller eine interessante Adresse.
Im Jahre 1992 wurde die „Kogge“, die sich nunmehr als Fischgaststätte einen sehr guten Namen gemacht hatte, erweitert. Im Laufe der Zeit führten verschiedene Betreiber die Kogge.
Die Regionalität erfährt traditionell und bis heute eine
besondere Wertschätzung auf der Speisekarte.
1926
1935